Tierliebe

Für mich sind Tiere mir und dem Menschen ebenbürtig.

Ich finde es ganz schrecklich was Menschen den Tieren antun. Es ist für mich kaum zu ertragen, denn sie sind den
Menschen oft einfach völlig wehrlos ausgeliefert. Ich verarbeite diese Liebe in Bildern, wie z.B. im “Aquarienfreak”, der aus lauter Liebe zu seinen Fischen sich regelrecht selbst in einen von ihnen verwandelt.

Das Chamäleon ist für mich ein Sinnbild für die Idee von Tarnung und wie man im Alltag davon profitiert sich gut „tarnen“ bzw. an sein Umfeld anpassen zu können, mit der gleichzeitigen Gefahr sich in der Camouflage zu verlieren. Die Wölfchen auf meinem Bild “Tierliebe” wiederum haben zwar kleine scharfe Zähne doch für mich drückt das Bild etwas sehr positives aus.

Auch die Kooperationen von Tier und Mensch finde ich faszinierend, etwa wenn Vögel beim Fischfang helfen, Hunde als Freunde und Helfer oder Raten auf Minensuche. Wobei in vielen Fällen nicht ganz klar ist, wie freiwillig das ganze passiert.

Ich denke auf jeden Fall das anfänglich zunächst beide Seiten, Tiere und Menschen voneinander profitiert haben. Leider ist das ganze im Fall der Kuh aber nicht gut ausgegangen und sie wird heutzutage schrecklich behandelt. In der Industrie hat sich der Standard der Kuhmilch sehr zu ihrem Leidwesen durchgesetzt. Gleichzeitig stand sie in vielen Kulturen für Mütterlichkeit und Fülle.

Für mich ist kaum etwas so kulturell aufgeladen wie das Tier, ob in Märchen oder Fabeln, wo die Tiere ja auch menschliche Charaktere symbolisieren, oder in alten Kulturen, wie zum Beispiel im alten Ägypten mit ihren Mischwesen aus Mensch und Tier.

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