wandschoner

In dieser Ausstellung geht es im Prinzip um die Verabschiedung des Friedens.

Um die letzten ungefähr 30 Jahre und wie sich die politische Lage in dieser Zeit entwickelt hat - zum Negativen. Und es geht auch um euphemistische Ausdrücke zum Teil aus der Politik, aus der Militärsprache.

Die Idee dazu kam mir, als ich mich an alte Wandschoner erinnert habe. Diese Wandschoner galten früher als Hausfrauenarbeit und es gab sie überall.  So entstand auch dann meine Arbeit „Frauenkunst gegen Blabla“.

Außerdem habe ich mich in meinen Arbeiten auch mit der Erosion der Demokratie beschäftigt. Beim Thema “freie Meinungsäußerung” finde ich es sehr wichtig, dass man ins Gespräch kommt und das man ohne Barrieren debattieren kann. Und nicht das die „Schere im Kopf“ davon abhält, oder das man gecancelt wird.


Corona war für mich am Anfang, das alles still war. Es war richtig leise und sauber. Und dann haben einige Menschen geträumt und gedacht „Oh ja, jetzt wird sich endlich was ändern und dann wird man was gemeinsam machen, damit es der Erde ein bisschen besser geht.“

Leider hat der „Markt“ ja alles zunichte gemacht. So entstand die Arbeit „Markt ist Prokrastination“. Denn leider sind die „Lösungen“ bisher alle nicht so gut und es gibt keinen allgemeinen Plan, was man umsetzten könnte.

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